Jahreshauptversammlung des Förderkreises 2018

Bericht über die JHV mit Vorstandswahl beim Förderkreis Hessenkolleg Wetzlar am 2.11.2018

Im 30. Jahr seines Bestehens waren die 220 Mitglieder des Förderkreises Hessenkolleg Wetzlar zu einer Hauptversammlung mit Neuwahl des Vorstandes ins aufwändig restaurierte Schulgebäude in der Brühlsbachstraße eingeladen. Den Rechenschaftsbericht hielt der scheidende Vorsitzende Arno Willershäuser (Bellersdorf), der dieses Amt 12 Jahre lang innehatte. Auch sein Amtsvorgänger Wolfgang Gerster (84) aus Braunfels, ehemals Lehrer für Englisch und Biologie an der Erwachsenenschule, war zugegen. Als neuen Vorsitzenden wählte die Versammlung den Jura-Studenten Attila Bostanci (DIL-Oberscheld), der vor zwei Jahren am Kolleg die Allgemeine Hochschulreife erwarb. Seine Stellvertreterin ist Karin Walzer (Pohlheim), die lange Jahre als „Netzwerkerin des Zweiten Bildungsweges in Berlin“ tätig war und gleich ihre Kontakte zur Vorbereitung einer Studienreise nach Berlin anbot. Bostanci äußerte die Zuversicht, dass der gute soziale Zusammenhalt am Kolleg auch für die Zeit danach weiter trage und der Förderkreis hier gezielt Unterstützung anbietet. Als Schriftführer wurde Manfred Weil (Biebertal) im Amt bestätigt, Hanna Hintersehr (Solms-Oberbiel) ist weiterhin für die Kassengeschäfte zuständig. Als Beisitzer wurden Frank Becker, Stephanie Behrendt, Lara Benner, Sina Enenkel, Dominic Fister, David Izkovitz und Anne von Kenne gewählt. Schulleiterin Verena Hohoff hatte der Versammlung über Turbulenzen während der zweijährigen Umbauzeit und Änderungen bei der Raumgestaltung berichtet. Das im Kolleggebäude integrierte Wohnheim ist inzwischen wieder von Studierenden bezogen worden, die ehemalige Hausmeisterwohnung wird künftig als Logis für alleinerziehende Elternteile und deren Kinder genutzt. Für die Verwendung des Jahresbudgets von rund 8 Tausend Euro gab es aus der Runde der Förderkreismitglieder zahlreiche Vorschläge. Der größte Posten ist dabei traditionell die Ausrichtung einer Projektwoche. Ferner sollen Theaterbesuche, Lesungen und Vorträge. Literarische Matineen, Kunstprojekte, sportliche und schulpartnerschaftliche Aktivitäten gefördert werden. Am Schluss des offiziellen Teils verteilte Kolleglehrer Frank Becker Weinkarten und bat um einen Ortswechsel in den „Grünen Salon“, wo für das leibliche Wohl gesorgt war und die teilweise mit dem Wohnmobil von weit angereisten ‚Ehemaligen‘ bis nach Mitternacht gesellig beieinander saßen.