Apfelmarkt 2017

Wetzlarer Apfelmarkt 2017: Das Hessenkolleg war erneut mit eigenem Stand vertreten

Am 24. September hatten die 205.000 Wahlbürger im Lahn-Dillkreis die Wahl zwischen über einem Dutzend Landeslisten der Parteien (Zweitstimme) und den 10 Direktkandidaten um ein Abgeordnetenmandat für den heimischen Wahlkreis (Erststimme). Zeitgleich mit der Bundestagswahl fand auf dem Gelände der Naturschutzakademie und entlang der Friedensstraße der traditionelle Apfelmarkt statt. Unter den rund 100 Informations- und Verkaufsständen befand sich auch ein Stand des Hessenkollegs, seit zwei Jahrzehnten Kooperationspartner der 1978 zunächst unter dem Namen Hessisches Naturschutzzentrum gegründeten Naturschutzakademie. Deren langjähriger Vorsitzender, der pensionierte Fortbeamte Friedrich Wilhelm Georg, hatte im Oktober 1996 mit dem damaligen Schulleiter Herbert Schweiger die Zusammenarbeit der beiden Institutionen vertraglich verabredet. Er ließ sich, ebenso wie der stellvertretende Landrat Heinz Schreiber, Jutta Biermann vom Natur- und Umweltamt der Stadt Wetzlar und der frühere Hüttenberger Bürgermeister Dr. Manfred Schmidt (Ex- LG 9, Abitur 1973) sowie die Begründerin des Schulgartens der Kestnerschule auf dem NZH-Gelände, Edelgard Werding, am Kollegstand zu Kaffee und selbstgebackenem Apfelkuchen einladen. Ex-Kollegiat Julian Grebe (LG 39) informierte die Vertreter seiner alten Schule, dass er beruflich – nach einem Studium der Fächer Mathematik, Politik und Wirtschaftswissenschaften – jetzt als Lehrer an einer Gesamtschule in Krefeld tätig ist. Naturschützer Thomas Lutz (Solms-Braunfels) und Peter Kosch (Gießen) tauschten mit ihrem früheren Kolleglehrer Klaus Petri Erinnerungen an die gemeinsam verbrachte Zeit am Kolleg aus. Erntefrische Weintrauben konnten in diesem Jahr am Kollegstand nicht angeboten werden, sind doch die Weinstöcke an der Südwest-Fassade des Kolleggebäudes im Zuge der aufwändigen Sanierungsarbeiten des fast 80 Jahre alten Gebäudes entfernt worden. In den beiden Wochen der Herbstferien soll der Rückumzug vom einjährigen Ausweichquartier (Spilburggebäude B2) ins angestammte Domizil in der Brühlsbachstraße 15 erfolgen. Im Nebengebäude werden die Umbauarbeiten noch bis ins neue Jahr 2018 andauern. Schulleiterin Verena Hohoff, wie in den Vorjahren selbst an der Standbetreuung beteiligt, äußerte ihre Freude und Zufriedenheit darüber, dass auch in diesem Jahr wieder eine ganze Reihe Studierende zusammen mit ihren Lehrkräften für die Schule werben.