Bericht über die Amtseinführung der neuen Schulleiterin am Hessenkolleg, Verena Hohoff
„Ihnen steht ein engagiertes Kollegium zur Seite. Ich bin überzeugt davon, dass unter Ihrer Leitung die erfolgreiche Arbeit am Hessenkolleg auch über die 50 Jahre seines bisherigen Bestehens hinaus fortgesetzt werden wird.“ Diese zuversichtliche Betrachtung der pädagogischen Arbeit an der Wetzlarer Erwachsenenschule verband der Leitende Schulamtsdirektor beim Staatl. Schulamt Gießen-Vogelsberg, Arno Bernhardt, mit herzlichen Glückwünschen für die zunächst kommissarisch mit der Direktion beauftragte Verena Hohoff, die bereits seit 10 Jahren Schulleitungsmitglied ist und die Fächer Englisch und Biologie unterrichtet. Bernhardt zeigte sich optimistisch, dass „im Jubiläumsjahr auch die Stelle eines/einer Stellvertretenden Schulleiters/-leiterin zügig besetzt werden kann“. Als literarischen Gruß hatte Arno Bernhardt zur Feierstunde ein märchenhaftes Gleichnis aus dem Erzählband von Paolo Coelho „Der Alchimist“ mitgebracht: Einem Jüngling, der sich zur Suche nach Glück und Erfüllung auf den Weg macht, wird von einem weisen Lehrer zur Auflage gemacht, dass ‚die Kleinigkeit’ von 2 Tropfen Öl bei diesem Unterfangen nicht verloren gehen dürfe. Die Pointe: Bei aller Wertschätzung für „das große Ganze“ dürfen im Schulalltag die Kleinigkeiten nicht übersehen werden. Für den Personalrat des 17-köpfigen Kollegiums am Hessenkolleg gratulierte Kerstin Fricke (Mathe/Sport) der frischgebackenen Chefin. Und überreichte mit der Topfpflanze „Salomon-Siegel“ ein symbolträchtiges Geschenk. Die 1960 in Wetzlar-Niedergirmes (heute: Musikkneipe ‚Bunte Katze’) geborene Verena Hohoff hat am Friedberger Augustiner-Gymnasium ihr 2. Staatsexamen abgelegt und von 1991 bis 2003 am Abendgymnasium in Frankfurt/M. unterrichtet. Sie selbst besuchte in Wetzlar die Erk-, Kestner- und Goetheschule. Nach Christel Streubel-Piepkorn (2000 bis 2012) ist Hohoff die zweite Frau an der Spitze des Hessenkollegs. In der Gründungsphase hatte Werner Pusch der Schule vorgestanden (1963- bis 76), ihm folgten Robert Mattis (Aßlar-Kleinaltenstätten – 1977 bis 88) und Herbert Schweiger (Heuchelheim und Gießen – 1988 bis 2000).