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Gäste-Besuch am Hessenkolleg im Rahmen eines Grundtvig-Projektes

Das viel diskutierte „Projekt Europa“ entwickelt sich auch über einen Länder-übergreifenden Erfahrungsaustausch zwischen Lehrkräften, Schülern und Sudierenden an Schulen und Hochschulen weiter. In der Pädagogenzunft klangvolle Namen wie Erasmus, Comenius oder Grundtvig stehen für die damit verbundene Projektarbeit. Dabei beinhalten die sogenannten Grundtvig-Projekte (benannt nach dem dänischen Pädagogen und Theologen Severin G., 1783-1872) ein europäisches Förderprogramm für die allgemeine Erwachsenenbildung („Lebenslanges Lernen“). Das Wetzlarer Hessenkolleg hatte eine Woche lang Besuch von zwei italienischen Studenten der Kommunikationswissenschaft ( Pietro Candeliere und Nunzia Presutti) und zwei jungen Lehrerinnen ausWales (Nikki Davies und Catrin Roberts). Vormittags wurde der Unterricht (vorzugsweise in den Fächern Englisch, Gesellschafts- und Naturwissenschaften) an der Erwachsenenschule hospitiert. Nachmittags gab es gemeinsame Ausfüge mit Lehrkräften des Hessenkollegs. In Begleitung von  Mathematik- und Physiklehrerin Stephanie Behrendt (Ehringshausen) erlebte man auf Schloss Braunfels mittelalterliche Geschichte nach. Als fachkundige Schlossführerin bot Hessenkollegiatin Ilona Hotovy ihre Dienste an. Zusammen mit Irmgard Mende und Klaus Petri bekamen die Gäste während einer Stadtführung in englischer Sprache die reizvollsten Orte und interessantesten Geschichten von Wetzlar nahegebracht. Den Dichterfürsten Goethe kannten die Gäste bis dato vor allem in Zusammenhang mit den international platzierten deutschen Kulturinstitutionen gleichen Namens. Am Lottehaus wurden sie dann gewahr, „that this nice young guy fell in love in Wetzlar – in the year 1772“.