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Bericht zu: Tag der Offenen Tür und Sommerfest am Hessenkolleg Wetzlar

Ein kurzweiliges, geselliges und zugleich sehr informatives Schulfest erlebten die Angehörigen des Wetzlarer Hessenkollegs und ihre zahlreichen Gäste eine Woche vor Ferienbeginn im Gebäude und auf dem Gelände der Erwachsenenschule in der Wetzlarer Brühlsbachstraße. In den ersten vier Schulstunden hatten Interessierte von außen die Möglichkeit des „Schnupperunterrichts“ in Anspruch genommen. Ab Mittag wurden auf der Bühne im großen Mehrzweckraum und an weiteren Stationen die Ergebnisse der zwei Wochen zurückliegenden Projektwoche präsentiert. Es gab Naturerlebnistouren, eine Erkundung der Wetzlarer Stadtgeschichte, die Beschäftigung mit in Latein abgefassten Kochrezepten, Yoga, ein Tanz- und Musikprojekt sowie Recherchen zum „genetischen Fingerabdruck“. Exkursionen führten nach Weimar, Berlin, zu einem Segeltörn an die Ostsee sowie zum Kennenlernen der beiden Universitäten Gießen und Marburg. Hessenkollegiat Hakki Sen aus Sinn ist Regisseur einen Filmprojektes, wo unter dem Titel „Grohnheim“ das Leben in einer „Stadt der Leistungsträger-Elite“ thematisiert wird, in der alle menschlichen Beziehungen der ökonomischen Effizienzsteigerung untergeordnet sind. Für die Betreuung mitgebrachter Kinder war durch Kinderkino und Malatelier gesorgt. Als „VIPs“ waren in diesem Jahr  ehemalige Studierende eingeladen worden, die den Blick auf die Zeit nach bestandenem Abitur schärfen halfen. So informierten etwa die angehenden Lehrerinnen Elena Kiselev (Mathematik, Physik, Russisch) und Hedi Stühler (Deutsch und Chemie) – beide in Wetzlar wohnhaft – über ihre Erfahrungen im Studium. Am Nachmittag gab es unter freiem Himmel Darbietungen eines Tanzballetts sowie der Schulband. Hier gefielen Björn Ehlen, Adrian Bulmann, Sandra Ramos-Lopez und Steffen Peters mit Blues-, Rock- und Folk-Stücken. Schulleiterin Christel Streubel-Piepkorn bedankte sich in einer Ansprache für die zahlreichen Aktivitäten im Vorfeld von Projektwoche und Schulfest. Ebenso wie Förderkreis-Vorsitzender Arno Willershäuser (Bellersdorf), der zahlreiche Hände von Ehemaligen schütteln konnte, waren die Kolleg-Chefin und das Lehrerkollegium sichtlich stolz auf ihre lebendige Schule.