Kostituierung der Schulkonferenz

Die Schulkonferenz am Hessenkolleg (Wahlperiode Nov. 2014 bis Nov. 2016) konstituierte sich
Die Schulkonferenz ist laut Hessischem Schulgesetz das höchste beschlussfassende Gremium der Schulgemeinde. In Schulen des Ersten Bildungsweges sind dort drittelparitätisch Eltern, Lehrkräfte und Schüler vertreten. Am Hessenkolleg sind es fünf von der Gesamtkonferenz gewählte Lehrkräfte und fünf von der Studierenden-Vollversammlung nominierte Studierende sowie die Schulleiterin qua Amt.
Die Mitglieder der Schulkonferenz am Hessenkolleg Wetzlar sind:
Vorsitzende: Verena Hohoff
Vertreter und Vertreterinnen der Vertreter und Vertreterinnen der
Lehrkräfte Studierenden
1. Behrendt, Stephanie 1. Bostanci, Attila LG 47/3
2. Brökmann, Martin 2. Berger, Marco LG 46/2
3. Becker, Frank 3. Nitschke, Natalie LG 46/1
4. Buchbauer, Petra 4. Skorbyashchenskyy, Dmytro LG 47/4
5. Keck, Andreas 5. Sitte, Kevin LG 47/4
Stellvertreter/innen der Mitglieder der Schulkonferenz sind

1. Petri, Klaus 1. Buseck, Jasna
2. Speier, Ulrike 2. Winkler, Niklas
3. Willershäuser, Birgit 3. Behr, Jonas
4. Baumgart, Stefan 4. Weber, Elvira

Traditionell berät und beschließt die Schulkonferenz des Hessenkollegs die Modalitäten bei der Durchführung der alljährlichen Projektwoche. Wie im vergangenen Jahr auch soll diese in der letzten Schulwoche vor den großen Ferien (Montag, d. 20. Juli bis Donnerstag, d. 23. Juli) stattfinden. 20 Projekt-Vorschläge waren eingegangen, etwa die Hälfte davon stammt von Studierenden. Darunter sind Reisen (Berlin und Garda-See), Wanderungen und Tagesexkursionen, sprachbezogene Projekte (Kreatives Schreiben und Trickfilmgestaltung, Biologie bilingual, Erstellen eines Buches bzw. einer Kollegzeitung, Japanisch für Anfänger…) und musisch-künstlerisch ambitionierte Projekte (Analoge Fotografie, Linoldrucke, Graffiti Workshop, Film, Schulband, Songgruppe ‚Sing dich in Stimmung‘, Upcycling und Selbstgemachtes). Wie immer wird der Förderkreis der Erwachsenenschule dazu beitragen, dass eine Teilnahme nicht an zu hohen finanziellen Hürden scheitert. Die Ergebnisse der einzelnen Projekte sollen nach den großen Ferien (am Freitag, d. 18.9.) im Rahmen eines Schulfestes präsentiert werden.
Etwa eine Stunde setzten sich die Mitglieder der Schulkonferenz mit dem „Dauerbrenner“ Noten- gebung und Fehlzeiten“ auseinander. An den hessischen Schulen für Erwachsene gibt es teilweise voneinander abweichende Regelungen. Die Schulleiterin hatte die maßgeblichen rechtlichen Regelungen (Verordnungen und Erlasse) allen zugänglich gemacht. Eine vorläufige Bilanzierung erfuhr die erst seit kurzem praktizierte Regelung, dass sich die Studierenden bis zu 3 Entschuldigungen pro Semester selbst ausstellen können, es somit für das Fehlen in einem begrenzten Zeitraum keines ärztlichen Attestes mehr bedarf.
Bezüglich der Besprechung von ‚Zwischennoten‘ (in der Mitte eines Semesters) und der Zeugnisnoten am Semesterende gibt es am Kolleg zwei unterschiedliche Praktiken: a) Besprechung im Plenum und b) im Vieraugengespräch zwischen dem Fachlehrer und einzelnen Studierenden. Teilweise legen die Studierenden auch selbst einen Notenvorschlag in eigener Sache vor („Selbstevaluation“).
Als weiteren Hauptpunkt beriet die Schulkonferenz über einen von der Studierendenvertretung konzipierten Fragebogenentwurf, der die Motivationslage und die mit dem Kollegbesuch verfolgten Ziele von Studierenden transparent machen soll. Einige der insgesamt 15 Fragen betreffen auch gruppendynamische Prozesse in der Lerngruppe und die Lehrer-Schüler-Beziehung.
Der Fragebogenentwurf wurde in der vorgelegten Form als tauglich befunden. Die Schulkonferenz unterstützt damit diese empirische Untersuchung zum Schulklima sowie zu Zielen und Praktiken des Bildungsgangs an den Erwachsenenschulen. Im Fokus stehen dabei die subjektiven Unterrichtserfahrungen und eine Reflexion der eigenen Rolle als erwachsene Schülerin/als erwachsener Schüler.